Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

Montag. SPIRITUALITÄT IN DAMANHUR
In Damanhur beginnt alles mit dem Tun, denn es geht uns darum, unsere Ideen und Träume einer schöneren, gerechteren, friedlicheren Welt auch in der Welt zu manifestieren. Der Gedanke ist dabei ebenfalls wichtige Voraussetzung, doch muss er, um wirklich Form anzunehmen, umgesetzt werden mit den Händen.
So verwundert es nicht, dass Falco Tarassaco, der Inspirator des Traumes Damanhur, bei einem abendlichen Treffen mit Gästen auf die Frage wie Spiritualität in Damanhur gelebt werde, antwortete:
„In Damanhur beten wir mit den Händen.“ (frei übersetzt aus dem Italienischen)
Dieser Kerngedanke ist fundamental, um die beeindruckende Komplexität zu begreifen, die Damanhur in kurzer Zeit erreicht und vor allem tatkräftig ausgedrückt hat.
Die Damanhur Crea ist ein beredtes Zeugnis für die Schaffenskraft und Ausrichtung der Föderation von Gemeinschaften. Wer die Gelegenheit hat, hier einmal z. B. im Untergeschoss in Ruhe die Vitrinen anzuschauen, sollte sich die Zeit nehmen. Es sind hier einige Aspekte – bereits Geschichte gewordenen – damanhurianischen Schaffens zu sehen.
Eine zweiter, die Handlung erweiternder Gedanke ist:
„Bewusste und vollständige Handlung.“
Dieser Gedanke ist im 1. Quesito festgeschrieben. Die Quesiti (zu deutsch etwa mit spirituelle Suche übersetzbar) sind Leitsätze, um in sich Räume zu erobern, mehr Bewusstheit zu entwickeln, eine Art Leitplankensystem auf dem spirituellen Weg Damanhurs.
Letztlich spürt man, um es musikalisch auszudrücken, die Ausrichtung auf bewusste, spirituelle Handlung in Damanhur wie einen Grundton auf allen Grundstücken und in allen Damanhurianern klingen.
– Nicolai –