Zauberwald und Weltgemeinschaft

Jan 21, 16 Zauberwald und Weltgemeinschaft

 

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Donnerstag . ERFAHRUNGSAUSTAUSCH

 

Die 18-jährige Jasmine, aus Seattle Washington und der 24-jährige Jonah aus Portland, Oregon teilen mit uns die Freuden und Herausforderungen, die sie durch das Entdecken des Reiseziels Damanhur erfahren haben. Sie kamen für das zehntägige Amineprogramm nach Damanhur und bleiben im Moment noch in der Nukleo-Gemeinschaft Dendera im Arbeitsaustausch, bevor sie dann nach Indien gehen, um Auroville zu besuchen und sich auf ihrem weiteren Weg von der Synchronizität lenken zu lassen.

Jasmine erzählt uns:

Ich reise herum, um erdverbundene und vor allem spirituelle Gemeinschaften kennenzulernen. Zuerst hörte ich über eine Freundin, die in Auroville lebt und Mitglied im Global Ecovillage Network ist, von Damanhur. Sie empfahl mir, nach Damanhur zu gehen und ich entschied mich, ihren Rat zu befolgen, da es sowieso auf halbem Wege zwischen meiner Heimat und Auroville liegt. Das Amine-Programm passte zeitlich genau richtig in meinen Reiseplan, und das war perfekt, da ich nicht nur eine touristische, sondern eine tiefere und introspektive Erfahrung suchte.

Sacred Woods TempleWas mich am meisten beeindruckte, war der Besuch im Heiligen Wald, der viele Aspekte des Lebens, wie Naturgeister oder die Verbindung zu nicht-menschlichen Wesen beherbergt, die mich faszinieren. Ich empfand es als großes Geschenk und als Ehre, als Besucher Zugang zum Heiligen Wald zu haben und fühlte mich sofort willkommen und vom Wald umarmt, als ich die Steinlabyrinthe beging. Ich hatte auch die Erfahrung mit Bäumen zu kommunizieren. In der Pranatherapie-Heilspirale, gab es einen Baum, der sofort meine Aufmerksamkeit auf sich zog, und ich hatte das Gefühl, dass auch er das Leben in mir erkannte. Ich umarmte ihn, wir haben gemeinsam geatmet, und ich spürte eine tiefe Verbindung mit ihm. Der Baum öffnete mir sein Herz. Ich nahm ihn als ein hellgrün-orangenes Energiefeld wahr, und er spornte mich an, es ihm gleichzutun und ihm mein Herz zu öffnen.

Das Amine-Programm war eine Zeit der persönlichen Heilung für mich. Ich erwartete es nicht anders, denn gemeinsam mit anderen so intensiv eine Gruppe zu erfahren, beschleunigt alles, und Themen, die sich im Innersten unseres Seins verstecken, kommen total ins Licht. Das habe ich direkt erfahren. Einigen der Gruppe fiel es schwer, den Heilungsprozess in sich zu akzeptieren. Die Intensität dieser Erfahrung ist wundervoll! Als ich am zweiten Tag in den Tempeln der Menschheit war, fühlte ich mich mitten im Herzen der Gemeinschaft.

Ich habe es sehr geschätzt, mit den wirklich weisen Menschen, die hier leben, zu reden. Es ist so inspirierend! Sobald ich mir drei Monate frei nehmen kann, will ich zurück kommen für das New Life Programm.

Auch Jonah spricht mit uns über seine Erfahrung:

Ich entschied vor einigen Jahren, dass ich in einer Gemeinschaft auf dem Land leben will, und seither habe ich verschiedene Gemeinschaften ausprobiert, um zu sehen, ob ich die finde, in der ich gerne leben würde. Es kann auch sein, dass ich einfach so lange weiter Erfahrungen in Gemeinschaften sammle, bis ich eines Tages selber eine gründe. Ich reiste kreuz und quer durch die Welt und hörte  über unsere Freundin aus Auroville, die ich beim Burning Man Festival traf, von Damanhur.

Jasmine and JonahWas mich am meisten beeindruckte im Amine-Programm, waren nicht die einzelnen Erlebnisse, sondern der Einblick in die damanhurianische Kultur. Dies ist ein Ort, an dem Magie wirklich gelebt wird. Viele der Themen, die ich erforscht habe und die mir wichtig sind, sind hier völlig normal. Sie werden nicht nur akzeptiert, sondern man wird zu ihnen ermutigt, sie sind hier Teil der Kultur! Es ist wirklich ganz anders, ich bin mehr daran gewöhnt, dass Leute diese Dinge als „völlig schräg“ oder „Schwindel“ abtun.

Mit meiner Freundin hier zu sein, war eine große Herausforderung. Damanhur kennenzulernen und so vielen Dingen zu begegnen, die uns interessieren, bedeutete für uns auch, in unserer Beziehung ständig ein neues Gleichgewicht zu finden. Wir erlebten so viel Neues und waren beide damit beschäftigt, diese Erfahrungen irgendwie zu verdauen. Das warf mich ziemlich aus meinem normalem Seinszustand und brachte einen Stress zwischen uns, der normalerweise so nicht da ist.

Wenn du generell am Gemeinschaftsleben interessiert bist und besonders am Leben in einer spirituellen Gemeinschaft, dann kann ich dir nur empfehlen, am Amine-Programm teilzunehmen oder zumindest Damanhur zu besuchen. Ich hab mich sehr wohl und willkommen gefühlt, die Menschen hier waren sehr aufmerksam uns gegenüber.

Übrigens wird das Amine Programm vom 20. bis 29. Februar zum ersten Mal in deutscher Sprache angeboten!

Wir danken euch, Jasmine und Jonah, dass ihr eure Entdeckungen mit uns geteilt habt und wünschen euch das Beste für eure weiteren Reisen und eure Erfahrungen in anderen Gemeinschaften und hoffen natürlich, dass ihr euren Traum verwirklichen könnt!

 

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