Nuklei – Familien der Damanhurianer

Apr 07, 15 Nuklei – Familien der Damanhurianer

Gepostet von in Aktuell, Leben in Gemeinschaft

Dienstag. LEBEN IN GEMEINSCHAFT   Ich heiße Jasmin und habe 2001 Damanhur zum ersten Mal kennengelernt. Seitdem ist meine Liebe zu diesem magischen, kraftvollen Ort immer weiter gewachsen. Das erste Mal war ich in Damanhur in einem Work-Camp. Wir waren in der Region Tentyris im Nukleo von Magilla. Es ist ein sehr schönes Gebiet in den Voralpen in einem alten Druidengebiet mit vielen Kraftorten. Es war wirklich richtig schön, auf dem Gebiet einer damanhurianischen Familie – einem Nukleo – zu wohnen, ein tolles Gefühl soviel Vertrauen entgegengebracht zu bekommen, denn wir waren 35 völlig fremde Menschen aus ganz Deutschland. Wir arbeiteten täglich 5 Stunden zusammen, wurden fürstlich bekocht und den Rest des Tages hatten wir ein sehr interessantes Programm in Damanhur mit Tempelbesichtigung, Spiralengehen und anderen faszinierenden Exkursionen. Damals erzählte man uns, dass ein weiterer Nukleo auf dem Gebiet von Tentyris geplant sei, eine große Villa, die auf ein kleines Steinhaus gebaut werden sollte. Dieses Steinhaus, dass man baita im italienischen nennt, besichtigten wir und es war ein kleines, feuchtes, ruinöses Steinhäuschen. Man sagte uns, es wird Dendera heißen…. Die anfänglichen Jahre nach den ersten zwei Work-Camps, die ich besuchte, wohnte ich in den damanhurianischen Gästehäusern, habe dort gezeltet oder in meinem VW Bus übernachtet. Doch irgendwann wollte ich die Damanhurianer und ihre Nuklei besser kennenlernen. Ich hörte mich um und lernte den Nukleo „Foglia verde“ (grünes Blatt) kennen und es ergab sich die Möglichkeit, dass ich dort wohnen durfte. Es gab Wohnwagen für Gäste wie mich. Gegessen wurde in der Familie, wodurch ich viele Menschen aus Damanhur besser kennen lernte. Dort war es sehr lustig und wir hatten tolle Zeiten (den Nukleo gibt es heutzutage nicht mehr). 2004 entschied ich mich dann das ‚100-neue-Bürger-Programm‘ zu machen, ein Programm von 6 Monaten, in dem man sich währenddessen oder am Ende entscheiden konnte, Bürger von Damanhur zu werden oder auch nicht. Da es auf Grund meiner zwei – damals noch kleinen – Kinder doch eher schwierig für mich war, entschied ich mich, wieder nach Deutschland zurückzukehren....

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